Wie kann der Trainer verhindern, dass der Kunde beim Bauchmuskeltraining durch Hüftbeugereinsatz eine verstärkte Lordose zeigt?

Antwort

Um zu vermeiden, dass der Kunde beim Bauchmuskeltraining durch den Hüftbeugereinsatz in eine verstärkte, passive Lordose gezogen wird, kann der Trainer folgende Maßnahmen ergreifen: 1. **Korrekte Ausgangsposition**: Achte darauf, dass der Kunde in einer neutralen Wirbelsäulenposition startet. Dies kann durch eine leichte Beugung der Knie und das Anheben des Beckens erreicht werden. 2. **Beckenpositionierung**: Der Trainer sollte den Kunden anleiten, das Becken leicht nach hinten zu kippen (posterior pelvic tilt), um die Lendenlordose zu reduzieren und die Bauchmuskeln aktiv zu nutzen. 3. **Atmung**: Lehre den Kunden, während der Übung auszuatmen, wenn er die Bauchmuskeln anspannt. Dies hilft, den Druck im Bauchraum zu regulieren und die Stabilität zu erhöhen. 4. **Übungsauswahl**: Wähle Übungen, die die Bauchmuskeln isoliert ansprechen, wie z.B. Crunches oder Planks, anstatt Übungen, die die Hüftbeuger stark aktivieren, wie z.B. Beinheben. 5. **Körperbewusstsein**: Fördere das Körperbewusstsein des Kunden, indem du ihn anleitest, auf die Position seiner Wirbelsäule und die Aktivierung der Bauchmuskeln zu achten. 6. **Regelmäßige Überprüfung**: Überprüfe regelmäßig die Technik des Kunden und gib Feedback, um sicherzustellen, dass die Übungen korrekt ausgeführt werden. Durch diese Maßnahmen kann der Trainer helfen, eine übermäßige Lordose zu vermeiden und die Effektivität des Bauchmuskeltrainings zu erhöhen.

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